
ZUKUNFT BREMEN 2035
Struktur- und Landesentwicklungspolitik für die folgenden Jahre
Mit der Neuordnung der Bund-Länder-Finanzen ergeben sich für Bremen ab 2020 neue Gestaltungsspielräume. Bis mindestens 2035 erhält das Land einen festen Belastungsausgleich von jährlich 400 Millionen Euro zusätzlich. Die Mittel sollen dazu dienen, die Schuldenbremse einzuhalten und Maßnahmen durchzuführen, die die übermäßige Verschuldung abbauen sowie die Finanz- und Wirtschaftskraft des Landes stärken. Mindestens 50 Millionen Euro davon sollen in die Schuldentilgung fließen. Darüber hinaus sind innerhalb von fünf Jahren zusätzlich 150 Millionen Euro zu tilgen, wobei Bremen bezüglich der Aufteilung der jeweiligen Jahrestranchen frei ist. Ergänzend profitiert Bremen im Rahmen der Neuordnung der Bund-Länder-Finanzbeziehungen von zusätzlich ca. 87 Millionen Euro jährlich. Dieser Betrag ist dynamisiert, wächst also weiter auf.
Durch die zusätzlichen Finanzmittel werden Bremen und Bremerhaven in die Lage versetzt, die Strategie der "wachsenden Städte" weiter zu intensivieren und die Selbständigkeit des Bundeslandes finanzpolitisch dauerhaft abzusichern.Dafür gilt es, die Attraktivität und Anziehungskraft von Bremen und Bremerhaven weiter zu erhöhen, um sowohl die Bevölkerungszahl als auch die Wirtschafts- und Arbeitsmarktdaten dauerhaft zu verbessern.
Durch die zusätzlichen Finanzmittel werden Bremen und Bremerhaven in die Lage versetzt, die Strategie der "wachsenden Städte" weiter zu intensivieren und die Selbständigkeit des Bundeslandes finanzpolitisch dauerhaft abzusichern.Dafür gilt es, die Attraktivität und Anziehungskraft von Bremen und Bremerhaven weiter zu erhöhen, um sowohl die Bevölkerungszahl als auch die Wirtschafts- und Arbeitsmarktdaten dauerhaft zu verbessern.
Um dies zu erreichen, müssen Bremen und Bremerhaven die Leistungen, Standards und Qualitäten attraktiver Wohn-, Wirtschafts-, Bildungs-, Wissenschafts- und Arbeitsorte bieten, die Bindungskraft der Wirtschafts- und Wohnstandorte stärken und neue Bürgerinnen und Bürger und Unternehmen gewinnen.
Es müssen bremen-spezifische Antworten gefunden werden, wie wir gleichwertige Lebensverhältnisse im Land Bremen gewährleisten, die entwickelten Standortqualitäten erhalten und ausbauen, die Lebensqualität in unseren Städten verbessern, die soziale Spaltung und die verfestigte Armut in Teilen unserer Städte reduzieren, gesellschaftliche Veränderungsprozesse – wie bspw. die Digitalisierung – gestalten und auf ökologische Aspekte wie den Klimawandel reagieren wollen. Dabei beginnen wir unsere Arbeit nicht im luftleeren Raum – Senat und Bürgerschaft haben in den vergangenen Jahren eine Vielzahl von zukunftsorientierten Konzepten beschlossen, die in die Gestaltung weiter reichender Zukunftsoptionen einfließen sollen.
Es müssen bremen-spezifische Antworten gefunden werden, wie wir gleichwertige Lebensverhältnisse im Land Bremen gewährleisten, die entwickelten Standortqualitäten erhalten und ausbauen, die Lebensqualität in unseren Städten verbessern, die soziale Spaltung und die verfestigte Armut in Teilen unserer Städte reduzieren, gesellschaftliche Veränderungsprozesse – wie bspw. die Digitalisierung – gestalten und auf ökologische Aspekte wie den Klimawandel reagieren wollen. Dabei beginnen wir unsere Arbeit nicht im luftleeren Raum – Senat und Bürgerschaft haben in den vergangenen Jahren eine Vielzahl von zukunftsorientierten Konzepten beschlossen, die in die Gestaltung weiter reichender Zukunftsoptionen einfließen sollen.
In einem ersten Schritt sollen die Bereiche identifiziert werden, die entweder den größten Handlungsbedarf aufweisen oder aber die größte Hebelwirkung erwarten lassen. Aus heutiger Sicht und mit Blick auf die vorgesehene kompakte Erarbeitungszeit von einem Jahr soll dies konzentriert auf zunächst drei zentrale Perspektivthemen und Handlungsfelder geschehen: Eine leistungsfähige, moderne Infrastruktur, eine attraktive, nachhaltige, soziale Stadtentwicklung, eine zukunfts- und chancenorientierte Qualifizierungs-, Bildungs- und Wissenschaftslandschaft.